Klimarelevante Emissionen | Nachhaltigkeits-Navigator Handwerk

Worum geht es?

Welche Treibhausgas (THG) Emissionen entstehen durch die Tätigkeiten Ihres Betriebs?
Wie haben Sie diese Emissionen gemessen oder: wie planen Sie, diese Emissionen in Zukunft zu messen?
Welche Ziele für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen haben Sie für Ihren Betrieb oder planen Sie für Ihren Betrieb?

Warum ist das wichtig?

Wenn Sie die Treibhausgas-Emissionen Ihres Betriebs und damit Ihren CO2-Fußabdruck kennen oder im Laufe des nächsten Jahres kennenlernen werden, können Sie in zukünftigen Jahren feststellen, ob Sie diese Emissionen in Relation zu Ihren Veränderungsmaßnahmen verringern konnten.

Das schreiben andere

Schreinerei Jochen Nowak

Im Folgenden beschreiben wir unsere direkten Einflussmöglichkeiten auf die Nachhaltigkeit durch unsere klimarelevanten Emissionen.

Bestimmung der wichtigsten Emissionsquellen des Betriebs

Wir haben das Bruttovolumen in CO2-Äquivalenten bislang noch nicht bestimmt und haben folglich noch keine genauen Daten dazu. Wir planen, diese Daten im nächsten Geschäftsjahr zu erheben.

Wir verursachen indirekte Treibhausgas-Emissionen aufgrund des Strombedarfs für Werkstatt, Büro, Wassernutzung etc. Unseren Heizbedarf decken wir zum Teil mittels thermischer Restholzverwertung. Da Holzreste den Großteil unseres Abfalls ausmachen, lohnt sich diese Methode.

Auch hierfür haben wir bislang noch keine genauen Daten zum Bruttovolumen in CO2-Äquivalenten und planen diese im nächsten Jahr zu ermitteln.

Wir verursachen direkte Treibhausgas-Emissionen insbesondere durch den Kraftstoffbedarf unserer Transportfahrzeuge. Derzeit nutzen wir Benzinfahrzeuge, planen aber die Umstellung auf Elektrofahrzeuge.

Sowohl beim Transport des Materials, insbesondere Holz, zu unserem Betrieb als auch später beim Transport der fertigen Produkte zu den Kund*innen werden Emissionen freigesetzt. Hinzu kommen Kundenbesuche unserer Mitarbeitenden für Arbeiten, die nur vor Ort erledigt werden können. Da hierbei ggf. Werkzeuge oder andere Arbeitsmittel gebraucht werden, ist der Dienstwagen meist leider unerlässlich.

Zielsetzungen für den Umgang mit klimarelevanten Emissionen

Um unseren Brennstoffverbrauch zu reduzieren, bzw. effizienter zu gestalten, nutzen wir bereits Navigationsgeräte und versuchen Vor-Ort-Termine bei unseren Kund*innen so zu legen, dass sich die Anfahrtswege zwischen den Terminen möglichst begrenzen lassen. Zudem haben wir vor, unseren Fuhrpark in den kommenden Jahren sukzessive auf Elektrofahrzeuge umzustellen.

Im Bereich der Werkstatt sind wir bei der Umstellung auf neuere und energieeffizientere Maschinen schon weit fortgeschritten. Außerdem sind vor in den letzten Jahren vollständig auf Ökostrom umgestiegen. Unsere Mitarbeitenden sind angewiesen, bei der Nutzung der Arbeitsgeräte den Stromverbrauch im Kopf zu behalten und unnötigen Leerlauf zu vermeiden.

Bei der Auswahl unserer Lieferant*innen ziehen wir, wenn möglich, solche aus unserer Region vor und achten darauf, dass diese selbst nachhaltig handeln.

Im Schriftverkehr mit Kund*innen und Lieferant*innen verwenden wir hauptsächlich E-Mails. Bei Kunden, die keine E-Mail-Adresse haben, nutzen wir Recycling-Papier.

Wir haben vor, ab übernächstem Jahr Firmenfahrräder oder Jobtickets anzubieten, halten derzeit aber noch Rücksprache mit unseren Mitarbeitenden, welche Option bevorzugt wird.

Bislang haben wir uns darauf konzentriert, unseren Ressourcenverbrauch effizienter zu gestalten und haben insbesondere bei der Ausstattung der Werkstatt große Fortschritte gemacht. Das nächste Ziel ist die Erneuerung unseres Fuhrparks, die wir spätestens übernächstes Jahr abgeschlossen haben möchten.

Berechnung der klimarelevanten Emissionen

Da dies unsere erste DNK-Erklärung ist, haben wir unsere Treibhausgas-Emissionen bislang noch nicht ermittelt, sodass wir unseren CO2-Fußabdruck noch nicht kennen. Wir haben vor, die genauen Informationen im nächsten Geschäftsjahr zu bestimmen.